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Heute vor 100 Jahren wurde das Wahlrecht für Frauen eingeführt. Im Radio wurde dies als großes Ereignis gefeiert. Aber, so wurde in Kommentaren und Interviews herausgearbeitet, es ist noch ein weiter Weg, bis Frauen wirklich gleichberechtigt mitreden können. Im deutschen Bundestag sind so wenige weibliche Abgeordnete wie seit 20 Jahren nicht mehr. Auch die Führungspositionen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sind immer noch ganz eindeutig in Männerhand. Es folgte ein Aufruf an die Frauen, den Kampf für die Gleichberechtigung nicht aufzugeben, denn es liege noch ein weiter Weg vor ihnen.

Das Internet liefert überraschende Informationen:
Bei der Bundestagswahl 2017 waren 3 Mio. mehr Frauen wahlberechtigt als Männer.

Frauen sind also in der Mehrheit. Würden Frauen ihresgleichen wählen, wären sie im Bundestag und in allen anderen Parlamenten und Gemeinderäten in der Überzahl.
Würden Frauen zu Ärztinnen, zu Rechtsanwältinnen, zu Steuerberaterinnen gehen, würde es alsbald mehr weibliche Angehörige dieser Berufsstände geben.

Ich weiß nicht was Frauen antreibt, wenn sie männliche Abgeordnete wählen. Weibliche Themen werden männliche Entscheider an den obersten Stellen wahrscheinlich nicht als erste Priorität haben, soweit sollte man als Frau schon denken. Ich weiß nicht was Frauen antreibt, wenn sie zum Frauenarzt gehen oder zum Pfarrer oder zum Rechtsanwalt oder zum Psychologen. Glauben sie wirklich, dass ein Mann ihre Probleme verstehen kann?

Ich finde es komisch, dass Frauen seit Jahrzehnten darüber klagen, dass es zu wenig Frauen in Führungspositionen gibt. Sie haben doch wahrlich und wahrhaftig alles selbst in der Hand. Frauen haben aufgrund der ganz einfachen Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung die Macht und wenn sie diese Macht durch männliche Funktionsträger ausüben lassen, dann ist es ihre Entscheidung. Zum Jammern haben sie wirklich keinen Grund.

Interessant ist auch, dass sogar in der Szene der Spiritualität, Esoterik, Selbstfindung und Bewusstseinsarbeit die Männer den Ton angeben. In den Seminaren sitzen die Frauen weit in der Überzahl, jedoch vorne steht ein Mann. Auch hier sollte man sich überlegen, weshalb Frauen spirituelle Entwicklung und praktischen Lebensrat bei Männern suchen?

Ich behaupte, dass der VW-Konzern mit weiblicher Energie an der Spitze keinen Abgasbetrug durchgezogen, sondern die Entwicklung schadstoffarmer Antriebe forciert hätte. Ich behaupte, dass der Bayer-Konzern nicht mit Genfood und Glyphosat sein Glück suchen würde, sondern in biologischem Anbau. Ich glaube das deshalb, weil Frauen den Gesamtzusammenhang im Blick haben und wissen, dass sie sich selbst und ihren Nachkommen schaden, wenn sie die Umwelt zerstören. Männer hingegen denken nur an den vollen Geldbeutel. Wo das Essen herkommt, das sie sich von den Frauen zubereiten lassen, interessiert sie nicht.

Wie kommt es denn zustande, dass die Frauen in den Parlamenten und Führungsetagen kaum vertreten sind? Weshalb haben die Frauen nicht einmal die spirituelle, esoterische, gesellschaftliche Entwicklung in der Hand? Aus den Aussagen von Stefanie kann ich Gründe für diesen eigenartigen Zustand entnehmen. Frauen haben danach zwei Themen, die ihr Denken und Handeln beeinflussen:

  1. Das Vaterthema:
    Sie wollen ihrem Vater gefallen, sie himmeln den Vater an, die halten den Vater für den Anführer. Dies übertragen sie unbewusst auf „die Männer“.

  2. Das Prinz rette mich – Thema:
    Eines Tages kommt der schöne Prinz und alles wird gut.

Deshalb wählt die Frau einen Mann als Anführer. Deshalb sucht sie Rat bei einem Mann. Und deshalb himmelt sie den männlichen Kursleiter an, immer in der stillen Hoffnung, er möge erkennen, dass sie die beste Tochter oder die schönste Prinzessin für ihn ist. So lange das so ist, werden Männer in den Führungspositionen sein.

Wenn du mehr zu diesem Thema lesen möchtest, empfehle ich dir den folgenden Text von Stefanie, den du hier lesen kannst: https://www.balancebeautytime.com/warum-frau-und-mann-nicht-zusammenpassen

 

Autor dieses Beitrages: Theo Kaiser

Theo Kaiser ist von Beruf Finanzbeamter und seit 12 Jahren Heilenergetiker. Was auf den ersten Blick häufig zu Erstaunen führt, ist eine runde Sache, wenn man näher darüber nachdenkt. Auf der einen Seite der Verstand, das Steuerrecht und die Mathematik, auf der anderen Seite die Welt der Gefühle, der Spiritualität und Herzlichkeit. Zwei Augen, zwei Ohren, zwei Arme, zwei Beine – erst das Zusammenspiel beider Teile macht rund, beweglich, vollständig, zufrieden. So auch das Zusammenspiel von Gedanken und Gefühlen.