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Trauer heißt loslassen

Jeder kennt in seinem Leben traurige Augenblicke. Immer dann, wenn etwas nicht nach dem eigenen Plan läuft, kann man Trauer fühlen. Denn das Gefühl von Trauer, gleich welcher Intensität, geht immer mit loslassen einher. Sich von etwas trennen, sei es auch nur eine Idee, ein Gedanke oder eine Planung. Noch schlimmer schmerzt die Trauer, wenn es um das Loslassen von Visionen oder gar einem Menschen oder der Heimat geht. Man hat das Gefühl die Trauer reiße ein Loch in das eigene Lebensfeld, manchmal ist dieser Schmerz sogar körperlich spürbar!

 

Wie entsteht Trauer und was macht sie in unserem Leben für einen Sinn?

Trauer entsteht als energetische Blockade oft in der frühen Kindheit in Form einer Ohnmacht. Du wolltest unbedingt die roten Gummistiefel haben, aber Mama hat sie dir aus Kostengründen verweigert. Dein Hund ist gestorben und jeder in der Familie hat es einfach ignoriert und überspielt. Du hast den Wohnort wechseln müssen und damit schlagartig all deine Freunde verloren. Dein heißgeliebter Opa ist verstorben, und du durftest, weil du noch zu klein warst, keinen Abschied nehmen! All dies und noch viel mehr kann Ursache für eine tiefe empfundene Trauer sein. Damals ist die Ohnmacht als Blockade entstanden. Du warst damals traurig, senktest deinen Kopf, zogst vielleicht noch die Unterlippe vor. Du hattest einen leichten Schmerz in deinem Magen oder deinem Herz gefühlt. Immer wenn du in Zukunft auf etwas verzichten musstest, verlassen wurdest oder jemand starb, hat sich dieser Schmerz bemerkbar gemacht und das Gefühl von Trauer hat dich erwischt.

Nicht nur der Magen oder das Herz machen die Trauer sichtbar und fühlbar, auch ein Gesicht, das von Trauer gezeichnet ist, trägt deutliche Spuren des belastenden Gefühls. Meistens sind es die Augen, die den traurigen Blick manifestieren. Oder auch die Falten auf der Stirn oder an den Mundwinkeln zeugen von den energetisch belastenden Ohnmachten. Die Lebenskraft sinkt, die Stimmung ist im Keller. Traurige Menschen sind meistens in Gesellschaften sehr unbeliebt oder man hat Mitleid mit ihnen. Sie wirken auf sich selbst bezogen und können sich in Gespräche und regen Austausch nicht einbringen. Der einzige Erfolg, den sie verzeichnen können ist, dass jeder sie nach ihrer Trauer fragt und sich Sorgen um sie macht.

Trauer kann einem energetisch den Boden unter den Füßen wegziehen. Es tut sich ein unendliches Loch unter einem auf und man fällt, emotional haltlos, in die dunkle Unendlichkeit.

 

Was steckt dahinter?

In der Trauer wird uns unsere eigene materielle Beschränkung deutlich fühlbar. Wir kommen an die Grenzen unserer Existenz, und wichtig, bei jeder Form von Trauer fühlen wir die Sinnlosigkeit und Einsamkeit als materielle Wesen hier auf der Erde. Wir werden an unseren leiblichen Tod erinnert und vielleicht auch, bei der entsprechenden Disposition, dass uns von Beginn des Lebens an niemand wirklich haben wollte. Denn sogar der Gedanke einer Mutter an Abtreibung, kann beim Ungeborenen eine Blockade erzeugen, die eine lebenslange Trauer zur Folge hat. Auch beim Tod eines nahen Angehörigen, eines über alles geliebten Tieres oder dem Verlust von etwas, was einem am Herzen lag, kann einen das Gefühl von Trauer überwältigen. Das eigene Bewusstsein rutscht in die energielose Ohnmacht und das altbekannte Trauergefühl wird aktiv. Im Körper ursächlich verankert, bleibt es uns ewig als treuer Begleiter erhalten. Viele Menschen wissen nichts von ihrer belastenden, aus der Kindheit stammenden Blockade. Sie wissen auch nicht, dass diese tiefempfundene Traurigkeit eine gewisse Mitbeteiligung an einer Depression haben kann. Die Folgegefühle von Trauer sind Resignation, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Allesamt energetische Ohnmachten, in denen man die Lust auf und das Interesse am Leben nach und nach verliert. Die eigene Lebenskraft reicht gerade noch aus, um den eigenen Körper notdürftig mit Energie zu zu versorgen. An ein kommunizieren und teilhaben am Leben ist in „schweren Fällen“ nicht zu denken.

 

 

Du trauerst immer um dich selbst

Ganz gleich wie tragisch deine Erlebnisse bezüglich des Todes sind. Das Gefühl, das du in dem Augenblick fühlst, betrifft immer nur dich selbst. Deine Vergänglichkeit, deine eigene Traurigkeit auf diesem Planeten entbehrlich und nur zeitlich begrenzt vorhanden zu sein. Und auch die unbewusste Erinnerung daran, wie leicht und frei du sein kannst, wenn du körperlos als energetisches Wesen existierst. Im Tiefschlaf und nach dem Tod unseres Körpers sind wir in diesem Zustand, in dem wir nichts fühlen, sondern nur als freie Energie schwingen. Du kannst also tatsächlich traurig sein, weil du die Wahl für ein Leben hier auf der Erde in einem beschränkten Körper getroffen hast!

Trauer ist es immer wert angeschaut und geachtet zu werden. Sie führt dich an deine Essenz und kann der Zugang zu dem Sinn deines Lebens sein.

 

Was kann man tun, wenn einen die Trauer nicht mehr loslässt?

Heilenergetisch betrachtet wird sich die Ohnmachtsblockade der Trauer lösen, wenn man sich mit ihr nachhaltig beschäftigt hat. Man kann ihr nachspüren, alte traurige und unverarbeitete Ereignisse zulassen, weinen, sich mehr und mehr entspannen und endlich wieder Freude am eigenen Leben spüren. In speziellen heilenergetisch ausgerichteten Trauer-Seminaren wird intensiv auf dieses Thema eingegangen und die Blockaden werden gelöst. Einzelberatungen oder auch Aufstellungen sind im Fall von belastender Trauer hilfreich und nachhaltig wirksam.