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Symptom: Schnupfen – mögliche Bedeutung: die Nase voll haben
Symptom: Pollenallergie – mögliche Bedeutung: Ablehnung des Lebens
Symptom: Rückenschmerzen oberer Rücken – mögliche Bedeutung: es wird dir zu viel aufgelastet
Symptom: Rückenschmerzen unterer Rücken – mögliche Bedeutung:  du lastest dir selbst zu viel auf.

Solche und ähnliche Definitionen sind in vielen Büchern nachzulesen. Für Menschen, die sich zum ersten Mal damit beschäftigen, dass ein Symptom eine Bedeutung haben könnte, sind diese Erklärungen interessant und helfen ein Stück weiter, in die Thematik einzusteigen.

Zu erkennen, dass ein Symptom eine Bedeutung hat, ist für die Menschen ein Riesenschritt in ihrer Bewusstseinsentwicklung. 

Die normale Umgangsweise mit einem Symptom ist die rigorose Bekämpfung. Das Symptom, meistens verbunden mit Schmerz, wird mit Tabletten, Tropfen, Salben oder Spritzen unterdrückt. Wenn alles nichts hilft, wird der Körperteil, der das Symptom äußert, einfach weggeschnitten.

 

Krankheit als Hinweis der Seele

Für mich ist eine Krankheit ein Hinweis der Seele, dass etwas in meiner Entwicklung nicht stimmt. Es ist genial, dass die Seele einen solchen Hinweis gibt.

Die Seele hat verschiedene Möglichkeiten, Hinweise zu geben. Dies kann durch Träume, durch innere Bilder, durch äußere Ereignisse oder eben durch körperliche Symptome geschehen.

Hinweise, die sich außerhalb des Körpers zeigen, sind naturgemäß einfacher zu handhaben als körperliche Hinweise, denn sie sind nicht so schmerzhaft.

Eine kleine Ungeschicklichkeit beim Einpacken eingekaufter Nahrungsmittel, ein Blick eines Mitfahrers im Bus, eine Überschrift in einer Zeitung, ein versehentlich vergessener Geldbeutel, eine entfallene Telefonnummer, ein verschütteter Kaffee den man seiner Freundin einschenken wollte, ein verbrannter Finger beim Kochen, ein Hexenschuss bei der Gartenarbeit, ein unfreundlicher Kunde, alle solche Vorkommnisse können Hinweise für die derzeitige Lebensthematik eines Menschen enthalten, die man bei entsprechender Bewusstseinsbildung augenblicklich erkennt und versteht.

Manche Leute sehen mich entsetzt an und sagen: “Da kommt man ja aus dem Überlegen nicht heraus wenn alles ein Hinweis sein kann”. Seien Sie doch froh über jeden Hinweis!

 

Hierzu ein kleines Beispiel:
Sie fahren in eine fremde Großstadt, weil Sie dort ein Konzert Ihres Lieblingssängers besuchen möchten. Sie haben ein Navigationsgerät im Auto und einen Stadtplan auf dem Beifahrersitz. An den Straßenrändern hängen Schilder mit allerlei Hinweisen zur Geschwindigkeit, zur Vorfahrt, zur Richtung. Es sind sogar Schilder dabei, die den Weg zum Konzertsaal weisen.
“Da kommt man ja aus dem Hinschauen nicht heraus”, sagen Sie jetzt wieder. Andererseits, wie sollten Sie rechtzeitig den Konzertsaal finden, wenn Sie keine Hinweise lesen wollen?

Würden Sie im obigen Beispiel so vorgehen, wie Sie es in Ihrem Leben machen, dann würden Sie erbost alle Hinweise bekämpfen. Die blöde Tussi im Navigationsgerät können Sie nicht leiden, also wird das Gerät ausgeschaltet. Der Stadtplan stört Sie, also verschwindet er im Handschuhfach. Die Straßenschilder ignorieren Sie. Hupen und quietschende Reifen anderer Verkehrsteilnehmer – mit Ihrer Fahrweise hat das nichts zu tun. Rote Ampeln und Hinweisschilder kennen Sie nicht.

Können Sie sich vorstellen, welches Chaos Sie anrichten, indem Sie die Hinweise nicht beachten?
In der Großstadt wie auch in Ihrem Leben!

Begleiten Sie mich gedanklich noch ein Stückchen weiter. Was geschieht, wenn man kleine Hinweise nicht beachtet? Es folgen stärkere Hinweise. Wenn Sie die Regenwolken nicht als Hinweis beachten und keinen Schirm mitnehmen, werden Sie alsbald nass. Es wäre der falsche Weg, ein Beruhigungsmittel zu nehmen, um sich nicht über die Wolken aufregen zu müssen.
In Ihrem Leben nehmen Sie jedoch ständig – direkt und auch im übertragenen Sinne – Beruhigungsmittel, um den Hinweis eines Symptoms zu unterdrücken. Wenn die Hinweise dann stärker werden, ärgern und beschweren Sie sich.

Für die meisten Menschen ist es schrecklich zu denken, eine Krankheit ihres Körpers könnte etwas mit ihnen selbst zu tun haben. Es entstehen sofort Streit und beleidigte Reaktionen, wenn man auch nur ansatzweise auf diesen Zusammenhang hinweist. Trotzdem könnten Sie in aller Stille bei sich anfangen.
Sagen Sie zu sich selbst ab heute nicht mehr “ich bin krank” sondern “ich mache eine Fortbildung”. Das wirkt Wunder, denn Sie sind sofort offen für die Botschaft, die die Krankheit für Sie ganz persönlich enthält.

Wichtiger Hinweis:
Meine persönlichen Erfahrungen sollten Sie nicht davon abhalten, sich fachkundige Beratung und Hilfe zu holen. Eine solche Fortbildung können Sie nämlich nicht immer für sich im stillen Kämmerlein machen. Manchmal brauchen Sie einen Lehrer von Außen. Dann gehen Sie zum Arzt oder einem anderen Angehörigen der Heilberufe und hören Sie die Botschaft hinter seinen Symptombekämpfungsempfehlungen. Fragen Sie ihn, was Ihnen die Krankheit sagen soll. Viele Ärzte können Ihnen sehr gute Antworten geben. Sie müssen jedoch direkt fragen, denn die Ärzte sind es von ihren Patienten nicht gewohnt, dass sie solche Antworten haben wollen. Falls Ihr Arzt auf solche Fragen unwirsch oder arrogant reagiert, suchen Sie sich einen anderen.

Ihr eigener Körper ist Ihr bester Freund und Berater, lernen Sie auf seine Botschaften zu vertrauen.