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Am 5. September kam frühmorgens gegen 6.30 Uhr, wir saßen gerade am Frühstückstisch, eine SMS von Sabrina. Sie schrieb, sie habe schlimme Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Sie könne kaum aufstehen und wisse nicht, wie sie am heutigen Tag arbeiten könne.
Stefanie betrachtete sich den Vorgang auf ihre hellsichtige Art mit geschlossenen Augen. Sie schrieb folgende SMS zurück: Es hängt mit deinem Partner zusammen und zwar in Bezug auf eine Frau, allerdings nicht seine Mutter.

Sabrina antwortete kurz darauf per SMS: Vorgestern sah ich Jochen mit einer anderen Frau reden und es kam mir in den Sinn, er hat etwas mir ihr. Ich sah beide vor meinem geistigen Auge miteinander im Bett. Seither habe ich die Rückenschmerzen.

Ergebnis:
Der Auslöser für die Rückenschmerzen war gefunden. Sabrina konnte sich nun ihre Angst eingestehen und verdrängte sie nicht mehr in den Körper. Dadurch trat eine sofortige Entspannung der Schmerzsituation im Rücken ein.

Hintergrund:
Sabrina hatte von Kind an Angst, nicht geliebt zu werden bzw. nicht gut genug zu sein, um geliebt zu werden. Es ist ein Lebensthema von ihr. Immer wenn ihr eine Situation widerfuhr, in der sie Liebesverlust verspürte, verdrängte sie den Schmerz und kapselte im Energiefeld ab. Dort mit eingeschlossen war die Energie, die mit diesem Ereignis im Zusammenhang stand. Meist war dies eine hohe Energie, denn der psychische Schmerz traf sie tief und sie litt sehr. Über Jochen kam sie wieder an eine solche Situation und dies brachte das Fass zum Überlaufen. Die für eine weitere Verdrängung benötigte Energie war nicht mehr vorhanden, zuviel war schon in den langjährigen Verdrängungen gebunden worden.
Was war die Folge: Die Angst drückte sich direkt im Körper aus. Dort wurde der bisher immer nur psychisch gewesene und schön weggepackte Schmerz nun körperlich fühlbar. Der Schmerz im Körper war der Hilfeschrei der Seele, sich endlich des Themas anzunehmen, nämlich auf die Problematik fehlender Liebe und Anerkennung zu schauen.

Fragen:

Ist die Reaktion immer ein Hexenschuss?
Nein, es sind sehr viele Wirkungen möglich. Der Eine schneidet sich in den Finger, die Andere stößt sich den Zeh am Tischbein, der nächste bekommt Kopf- oder Zahnschmerzen. Die Wirkungen sind so unterschiedlich wie die Menschen.
Allgemein gültig ist das Eine: Wer von der Wirkung schnell auf die Ursache schließen kann und versteht was vorgegangen ist, bei dem lässt das Symptom sofort nach. Der Schmerz im Rücken ist schlagartig weg, der Finger hört auf zu bluten, der Zeh schmerzt nicht lange.

Arbeiten Physiotherapeuten mit heilenergetischem Wissen?
Es gibt immer mehr Physiotherapeuten und Masseure, die sich mit den Hintergründen von körperlichen Symptomen beschäftigen. Du merkst das daran, dass sie dich nicht in Gespräche über das Wetter oder den nächsten Urlaub verwickeln sondern mit dir über deine aktuelle Situation reden wollen. Das Reden über alltägliche Dinge ist übrigens ein weit verbreiteter therapeutischer Ansatz, um den Patienten zu entspannen und von seinem Schmerz etwas abzulenken. Direkt an die Ursache des Schmerzes heranzugehen ist ein anderer Ansatz und bedarf einer gewissen Erfahrung und eines Hintergrundwissens. 
Der Standardsatz herkömmlicher Physiotherapeuten ist immer noch, “ich bin Physio- und kein Psychotherapeut”. Der Standardsatz herkömmlicher Patienten ist vergleichbar “was soll der Körper mit meinen Gedanken zu tun haben?”